„Die Furcht vor dem Grab“ von Ibn Rajab Al-Hanbali ist ein tiefgründiges und eindrucksvolles Werk, das sich mit den Übergängen der Seele vom irdischen Leben über das Grab bis hin zur Auferstehung beschäftigt. Ibn Rajab, ein angesehener islamischer Gelehrter des 14. Jahrhunderts, führt die Leser durch die verschiedenen Stadien und Zustände, die eine Seele nach dem Tod durchläuft. Dieses Buch beleuchtet die weitreichenden Aspekte des Lebens im Grab und den Barzakh, den Zwischenzustand zwischen Tod und Auferstehung. Es beginnt mit der detaillierten Beschreibung des Zustands des Toten während seines Begräbnisses, der Befragung durch die Engel Munkar und Nakir, und wie das Grab je nach Taten des Verstorbenen erweitert oder verengt wird.
Die Rede des Grabes beschreibt, was das Grab dem Toten mitteilt, wenn er hineingelegt wird. Begegnungen im Grab erläutern, wie die zuvor Verstorbenen den neuen Ankömmling empfangen und welche Fragen sie ihm stellen. Das Kapitel über gute und schlechte Taten zeigt, wie die Taten des Verstorbenen sich um ihn sammeln, mit ihm sprechen und ihn beeinflussen. Strafe und Gaben im Grab bieten eine ausführliche Erörterung der Bestrafungen und Belohnungen, die die Seelen im Grab erwarten können, basierend auf ihren irdischen Taten. Das Wissen der Toten gibt Einblicke darüber, wie die Toten über die Lebenden und deren Besuche informiert sind und wie sie auf Gebete und Grüße reagieren.
